Zu den vielen (Boden)Schätzen die Südtirol wahrt, gehört
auch das besondere radonhaltige Thermalwasser. Dieses Wasser entspringt
den Granitfelsen des Pustertals und des Meraner Lands. Radon ist
ein schwach radioaktives Edelgas. Es wird beim Baden im Thermalwasser
durch die Haut oder beim Trinken durch den Verdauungsapparat aufgenommen
und es stimuliert und aktiviert die Körperzellen.
Nach wenigen Stunden wird das Radon wieder ausgeschieden - zurück
bleibt ein Gefühl von Wohlbefinden und Vitalität. Radon
hat ausserdem eine erfrischende, entzündungshemmende, schmerzlindernde
und entspannende Wirkung. Die wohltuende Wirkung dieser Quellen
ist seit langer Zeit bekannt. Die Thermalquelle in Antholz im Pustertal
zum Beispiel wurde 1559 erstmals erwähnt, seit 1658 gibt es
dort ein "Frauenbad", heute kennt man es als "Salomonbad".